#KoelnCommunityStories : Wasserstand mit kölschem Flair - Der Pegelbot
Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln stellen Daten zum aktuellen Pegelstand des Rheins über eine offene Schnittstelle zur Verfügung.
Der "Pegelbot" ist ein automatisierter Twitteraccount, der diese Daten aufbereitet und allen interessierten Followern aktuell zur Verfügung stellt. In bewährter Kölscher Manier hat er je nach Tendenz oft einen flotten Spruch dazu. Sei es "Watt soll dä Quatsch?" wenn der Rhein mal wieder bedenklich steigt oder ein gelassenes "Watt fott es, es fott" wenn es wieder bergab geht. Alternativ dazu setzt der Bot die Größenangaben in die kölsche Lebenswirklichkeit um und rechnet den Pegelstand in Kölschgläser um oder setzt sie in Beziehung zur Höhe des Kölner Doms.
Mehrwert entsandt dabei nicht nur durch den Bot selber, sondern vor allem durch den Wissensgewinn und Lernprozess der OK-Lab Mitglieder. Die Implementierung des „Pegelbots“ war eine gute Gelegenheit in die Programmiersprache Go einzusteigen und zu lernen wie man damit eine XML-API abfragt und Schnittstellen zu Twitter nutzt. Dabei ist dieses Projekt ein gutes Beispiel dafür, wie beim Erwerb neuer Fertigkeiten, wie der Einarbeitung in eine neue Programmiersprache oder neuen Themenbereich, gleichzeitig etwas Nützliches für die Gesellschaft entstehen kann.
Der gemeinsame Austausch im OK-Lab bietet zudem eine Plattform den Nutzen und Mehrwert einer Anwendung zu identifizieren und zu diskutieren. Beim Austausch darüber wie über eine reine Datenabfrage hinaus Mehrwert erzeugt werden kann, ist z.B. die Idee entstanden die Tendenz des Rheinpegels zu berechnen und zu berücksichtigen.
Seit Mai 2016 ist der Bot am Netz und hat es immerhin zu 257 Followern und einer Erwähnung in der lokalen Presse gebracht.
Twitter: https://twitter.com/koelnpegelbot
GitHub: https://github.com/hatorikibble/pegelbot
siehe auch: https://www.express.de/koeln/instagram-account-notes-of-cologne-begeistert-koelner-35836
Wenn Ihr auch etwas Neues ausprobieren wollt oder bei der Umsetzung und pflege bestehender Projekte helfen möchtet, dann schaut doch mal im Ok Lab Köln vorbei!
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