Erster Dynamischer Open Data Endpoint für die Daten der Lärmaktionsplanung der Stadt Köln

Erster Dynamischer Open Data Endpoint für die Daten der Lärmaktionsplanung der Stadt Köln

Die Studie des Fraunhofer FOKUS skizziert den Weg für den Ausbau des Open-Data-Ansatzes in Köln. Ein wesentlicher Schritt auf diesem Weg ist die Bereitstellung von Daten der Verwaltung und aus Beteiligungsverfahren als durchsuchbare, standardkonforme Dienste, die eine weitere Verwendung in Forschung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vereinfachen. Der erste OpenData Dienst wurde im Rahmen des Projektes zur Lärmaktionsplanung im Auftrag der Stadt Köln entwickelt und ist seit heute hier verfügbar. Mit diesem Schritt sind die Inhalte der Beteiligung erstmals strukturiert und maschinenlesbar zur weiteren Verwendung verfügbar. (http://www.w3.org/DesignIssues/LinkedData.html). Mehr als Daten: RDF und SPARQL – W3C-konformer, standardisierter Dienst Interessant ist aber vor allem, dass die Daten aus der Beteiligung auch dynamisch wie in einer Datenbank abgefragt werden können. Abfragen können in der semantischen Abfragesprache SPARQL formuliert werden. Die Ergebnisse der Suche werden als JSON oder RDF geliefert. Damit nutzt der OpenData Endpoint die wichtigsten Standards des W3C. Welche Daten? Die Stadt Köln stellt ab sofort die Daten zur Bürgerbeteiligung an der Lärmaktionsplanung der Stadt Köln 2010/2011 auf dem OpenData Portal zur Verfügung. Jeder Datensatz enthält die Daten zu einem Vorschlag aus der Lärmaktionsplanung der Stadt Köln 2010/11 mit den Eigenschaften

  • “date” = Datum des Vorschlags
  • “noise_type” = Lärmart
  • “author” = Verfasser des Vorschlags
  • “title” = Titel
  • “note” = Beschreibung des Vorschlags
  • “vote_pro” = Pro-Stimmen
  • “vote_contra” = Contra-Stimmen
  • “address” = Adresse, in der Regel Straßenname und Hausnummer
  • “lat” = Breitengrad in der EPSG4326 Projektion
  • “lon” = Längengrad in der EPSG4326 Projektion

Die Daten können auf zwei Wegen genutzt werden. Download Die Daten können als Dateien in unterschiedlichen offenen Formaten hier heruntergeladen werden . Abfrage des OpenData Endpoints Wenn Sie die Daten einschränken möchten (zum Beispiel “alle Vorschläge im Umkreis von 1 Km um den Dom”) oder die Daten in einem anderen Projekt verwenden möchten(mashup), ohne sie in eine eigene Datenbank zu überführen können Sie den OpenData Endpoint dazu benutzen. Qualifizierte Daten mit Georeferenzen Wie die semantische Abfragesprache SPARQL sinnvoll eingesetzt werden kann, wird an einigen Beispielen deutlich. Um die Daten zu explorieren nutzen wir eine browserbasierte Schnittstelle zum Endpoint mit dem schönen Namen SNORQL. http://laermaktionsplanung.stadt-koeln.de/d2rq/snorql/ Beispiele für die Abfrage Beispiel 1 Um alle Vorschläge, sortiert nach Datum zu erhalten geben Sie diese SPARQL Abfrage ein: SELECT DISTINCT ?date ?noise_type ?title ?note ?vote_pro ?vote_contra ?address ?lat ?lon WHERE { ?instance a . ?instance dc:date ?date. ?instance vocab:noise_type ?noise_type. ?instance dc:title ?title. ?instance vocab:proposal_note ?note. ?instance vocab:vote_pro ?vote_pro. ?instance vocab:vote_cons ?vote_contra. OPTIONAL { ?instance vocab:address ?address. ?instance geo:lat ?lat. ?instance geo:long ?lon. } } ORDER BY ?date Beispiel 2 Wenn Sie sich weiter mit den Möglichkeiten der Abfrage beschäftigen möchten bietet das W3C einen guten Einstiegspunkt: http://www.w3.org/TR/rdf-sparql-query/ Ausblick: Linked Open Data Die Stadt Köln erarbeitet derzeit ein Konzept für ein integriertes OpenData Portal. Neben den wichtigen rechtlichen Fragen beispielsweise nach den Lizenzen der Daten wird auch die Verknüpfung von verschiedenen OpenData Quellen möglich sein. Es ist geplant, diesen Dienst zum Ende des zweiten Quartals online zu stellen. Wie immer gilt: Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Den Dienst selbst finden Sie – wie gehabt hier

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